Die Fähigkeit gewaltfrei Konflikte zu lösen, mit der Prämisse der Förderung dieser Fähigkeit und die somit gewaltfreie, wertschätzende Konfliktlösung ist zentrales Ziel des Agierens. Grundlegend muss das Bewusstsein für eine gewaltfreie Erziehung und somit der Schutz der Kinderrecht sichtbar gemacht werden.

Präventionsangebote für Eltern sollen deren Erziehungsstil reflektieren und alternative Möglichkeiten zur Konfliktlösung aufzeigen. Spezielle Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte und eine aufklärende Öffentlichkeitsarbeit machen das Thema Gewalt gegen Kinder präsent und sensibilisieren gegenüber der Problematik.

Außerdem ist es wichtig, das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Das soziale Leben in der Familie ist hier maßgeblich beteiligt. Durch persönlichkeitsbildende Projekte und Aktionen an Schulen und Institutionen wird die individuelle Selbstwahrnehmung gefördert und das Selbstbewusstsein sowie das Selbstvertrauen gestärkt. Eine entwicklungsunterstützende, reflexive und altersgerechte Thematisierung der Problematik Gewalt und sexuelle Gewalt muss erfolgen. Es gilt soziale Kompetenzen wie Selbstkontrolle und Selbstverwirklichung anzusprechen. Die Unterstützung und Organisation von gewaltpräventiven und sexualpädagogischen Projekten ist Ziel des Jugendschutzes.

Um der Gewalt unter Jugendlichen Rechnung zu tragen werden Maßnahmen durchgeführt, die Konflikte und Gewaltpotentiale abbauen und Strategien aufzeigen, die Spannungen und Aggressionen grundlegend verhindern. Die Schaffung positiver Zukunftsperspektiven als strukturelle Aufgabefördert die Motivation und die Integrität der Kinder und Jugendlichen.

Die Stärkung von Schutzfaktoren steht im Mittelpunkt des primärpräventiven Ansatzes. Ein gutes Schulklima, feste Bindungen und Beziehungen, bejahende Zukunftsperspektiven und ein grundsätzlich günstiger sozialer Bezugsrahmen können Faktoren sein, die Aggression und Gewalt verhindern können.

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