Erwachsene denken oft, Kinder und Jugendliche wüssten schon alles rund um Sexualität – schließlich ist das Netz voll von Infos, Bildern und Videos. Häufig bleiben die wesentlichen Infos zur Aufklärung aber auf der Strecke. Eltern sind weiterhin die erste Anlaufstelle und stehen dabei vor weiteren Herausforderungen durch (soziale) Medien. Wie können sie ihre Kinder vor den Gefahren dort schützen? Welche Medienregeln sind wichtig? Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch? Welche Tipps gibt es dafür und wo finden Eltern selbst Unterstützung? Darüber sprechen wir im kommenden Web-Coaching:
Im Web-Coaching gibt Sebastian Kempf von pro familia viele Tipps, wie es gelingt, Kinder und Jugendliche bei ihrer sexuellen Entwicklung gut zu begleiten, wann und wie Eltern darüber reden sollten, welche Maßnahmen im Umgang mit Medien wichtig sind und wo es Unterstützung gibt. Außerdem beantwortet er die Fragen der Zuschauenden aus dem Chat.
„Wissen die nicht eh schon alles?“ – Sexuelle Aufklärung in Zeiten digitaler Medien
Donnerstag, den 14.11.2024, um 20:30 Uhr
Live-Stream auf familienland.bayern.de
Chat für anonyme Fragen
Kostenlos und ohne Anmeldung
Live-Übersetzung von einer Gebärdensprachdolmetscherin
Das Web-Coaching ist ein Angebot des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales in Kooperation mit dem ZBFS-Bayerisches Landesjugendamt.
Der Link zum Web-Coaching:
https://www.familienland.bayern.de/familienstark/themen-termine/sexualitaet-medien.php
Die TikTok-Redaktion „RISKANTIK“ wurde im März 2024 ins Leben gerufen, um die Social-Media-Plattform TikTok sicherer und angenehmer für die Nutzer zu gestalten. Ihr Ziel ist es, gegen Hate Speech (Beleidigungen, Hassrede) und Fake Shit (Lügen und Falschinformation) vorzugehen.
TikTok ist eine der bekanntesten und meistgenutzten SocialMedia Plattform bei Kindern und Jugendlichen. Etwa ⅔ der 10-12jährigen kennen und nutzen TikTok. Bei den 16-19jährigen sind es sogar 73%. Die meisten TikTok Inhalte sind harmlos und bestehen hauptsächlich aus Tanz- und Gesangsvideos. Allerdings existieren etwa ⅓ potenziell schädliche Inhalte wie Fake News, Hetze, Cybermobbing, Gewalt, Extremismus uvm. Sogar 1% der Inhalte umfassen gefährliche Challenges, die tödlich sein können.
Hier setzt die Redaktion „RISKANTIK“ an. Der Content (Videos) wird von jungen Menschen, vor allem für junge Menschen produziert. Jugendliche und junge Erwachsene aus Bayern im Alter von 13 bis 23 Jahren können sich bei RISKANTIK anmelden und gemeinsam TikTok-Nutzer zum Nachdenken anregen. Die Mitglieder treffen sich ein- bis zweimal im Monat (online), um neue Trends, Challenges und Deep Fakes sowie deren Risiken zu analysieren. Unterstützt werden sie dabei von Medienprofis des Instituts für Medienpädagogik (JFF), die ihnen die notwendigen Fähigkeiten (Skills) für die Erstellung eines Kanals vermitteln. Von der Redaktionsplanung bis hin zum Videodreh und Schnitt werden die Mitglieder umfassend begleitet.
Die erste Redaktionssitzung findet am 01.Oktober 2024 um 1900 Uhr online statt. Weitere Informationen über: https://jungengagiertonline.de/riskantik/
Quellen:
Fahrsicherheitstraining „Könner durch Er-Fahrung“ für junge Fahranfänger
Das eigene Können und die eigene Sicherheit im Straßenverkehr verbessern – Nächstes Training am 02. November 2024
Bereits seit vielen Jahren organisiert die Kommunale Jugendarbeit der Stadt Landshut und des Landkreises Landshut in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Verkehrswacht Landshut das Projekt „Könner durch Er-Fahrung“. Das Sicherheitstraining bildet dabei einen wichtigen Bestandteil, um die Führerscheinneulinge fit für die Straße zu machen. Ziel ist es, ihnen wichtige Kompetenzen an die Hand zu geben, um verantwortungsvoll mit ihren Fahrzeugen und den zugrundeliegenden PS umzugehen. Das eigene Auto auch in schwierigen Situationen zu beherrschen ist die Basis für ein sicheres und vor allem unfallfreies Fahren. Beim Fahrsicherheitstraining werden die Teilnehmer gegenüber dem Thema Alkohol am Steuer sensibilisiert: In einem geschützten Rahmen müssen sie mit den sogenannten Rauschbrillen eine nachgestellte Verkehrskontrolle überstehen und ihr „Können“ hinter dem Steuer mit der Simulation einer Promillebrille beim Slalomparcours testen.
Nach einem theoretischen Teil in den Räumlichkeiten des TÜV Landshut folgen auf dem Trainingsplatz für Fahrsicherheit praktische Übungen wie beispielsweise Gefahrenbremsung auf nasser Fahrbahn, Kurvenverhalten, Vollbremsung, Wendemanöver oder auch Lenkbewegungen.
Im Jahr 2024 werden insgesamt vier Fahrsicherheitstrainings für Autofahrer angeboten. Für 18- bis 27-Jährige ist das Fahrsicherheitstraining kostenfrei. Termine und Anmeldung unter www.verkehrswacht-landshut.de. Die nächsten Fahrsicherheitstrainings finden am Samstag, 02. November 2024, am Samstag, 09. November und am Sonntag, 17. November 2024, in der Ellermühle statt.
In den 5. Klassen der Realschule Rottenburg fanden an zwei Tagen Kurse zum Thema Selbstbehauptung und Zivilcourage mit den Referenten Sabine und Fritz Schweibold vom „Nicht mit mir“- Team Furth statt. Ziel dieses Projektes war es, Schülerinnen und Schüler über die Bedeutung von Zivilcourage aufzuklären und sie darauf vorzubereiten, in Notsituationen angemessen zu reagieren. Zivilcourage bedeutet, in schwierigen Situationen mutig und aktiv zu helfen. Oft erleben Menschen Situationen, in denen jemand Unterstützung benötigt, sei es aufgrund eines Unfalls, einer gewalttätigen Auseinandersetzung oder anderer Notlagen. Das Projekt sollte sensibilisieren und klarmachen, dass Helfen nicht nur eine moralische Pflicht, sondern auch eine gesetzliche Verpflichtung ist.
Die Schüler lernten, wie sie in Notfallsituationen richtig helfen können. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Aufklärung über die rechtlichen Konsequenzen der unterlassenen Hilfeleistung. Den Schülern wurde klargemacht, dass das Nichthandeln in Notfallsituationen strafbar ist und welche Strafen drohen können. Die Schüler lernten die Bedeutung der Notrufnummern 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr und Rettungsdienst) kennen und wie sie diese korrekt nutzen. Die Rolle eines Zeugen wurde ebenfalls intensiv behandelt. Die Schüler erfuhren, wie wichtig es ist, in gefährlichen Situationen aufmerksam zu sein und genaue Beobachtungen zu machen, um später den Einsatzkräften und gegebenenfalls der Polizei wertvolle Informationen liefern zu können.
Die Workshops fanden großen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern. Durch Rollenspiele und praktische Übungen konnten sie das Gelernte direkt anwenden und festigen. Finanziert wurde das Projekt vom Elternbeirat der Realschule und des Erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Landshut.
Artikel verfasst von: Silke Schöpf, ZwRSKin der Realschule Rottenburg an der Laaber
Bildquelle: Silke Schöpf, ZwRSKin der Realschule Rottenburg an der Laaber
Die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises und der Stadt Landshut haben gemeinsam am 8. Mai einen Digitalen Fachtag organisiert. Dieser bestand aus drei Modulen mit den Themen Mobile Gaming, Cybermobbing und Künstliche Intelligenz.
Referent des Fachtages war der Digitaltrainer und Medienpädagoge Daniel Wolff.
An der Veranstaltung nahmen über 50 Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit aus Stadt und Landkreis Landshut teil.
Seit Februar 2024 gibt es die Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App. Herausgegeben wurde diese von klicksafe und der LAG WfbM Berlin e.V..
Wenn Mobbing erlebt wird und Hilfe dringend benötigt wird, dann kann die App eine Anlaufstelle sein. Sie gibt Anleitungen und Tipps zu möglichen Verhaltensweisen und stellt Informationen zur Verfügung.
Erhältlich im Google Play Store Cyber-Mobbing Leichte Hilfe und Apple App Store Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App.
Fortbildung der Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern
Am 09. 04.2024 hatten hauptamtlich tätige Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit die Gelegenheit an der Informationsveranstaltung teil zu nehmen. In den Räumen des Kreisjugendamtes Landshut wurden die Teilnehmer über die bestehenden „Grauzonen“ informiert und erhielten Handlungsleitlinien, wie man auf problematisches Verhalten regieren kann. Der Fokus lag dabei auf dem Geschehen im Netz, vor allem auf Verbreitungen in den Sozialen Medien. Fachkräfte müssen die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen stärken, denn nur so sind diese in der Lage extremistische Ideologien frühzeitig zu erkennen.
Ziel der Fortbildung war:
Nähere Informationen zu dem Thema: https://www.ufuq.de/
Ausstellung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol im Jugendalter
Was passiert im Körper, wenn man Alkohol trinkt?
Wann trinke ich Alkohol und wie viel?
Was kann ich tun, wenn jemand zu viel Alkohol getrunken hat?
Wo finde ich Hilfe, wenn Alkohol zu einem Problem wird?
Diese und viele weitere Fragen wurden in der Ausstellung „SPASS OHNE PUNKT UND KOMA“ thematisiert. Das Bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheit (ZPG) hat die Ausstellung speziell für Jugendliche im Alter von 12-16 Jahren entwickelt.
Im Rahmen der Wellness- und Gesundheitswoche stand die Ausstellung vom 12. bis 21. März im Bürgerhaus der Marktgemeinde Geisenhausen.
Schülerinnen und Schüler der regionalen Schulen konnten zahlreiche interaktive Methoden kennen lernen, um sich mit dem Thema Alkohol selbstreflexiv auseinanderzusetzen.